F.R.A.N.Z. hat den Anspruch, sowohl effektive und bereits bewährte Maßnahmen als auch neue Maßnahmen zu erproben. So werden etwa Maßnahmen umgesetzt, die bereits gut erprobt und erfolgversprechend sind. Dabei wird geprüft, wie gut sich diese Maßnahmen in die betrieblichen Abläufe eingliedern lassen und ob eine ausreichende Finanzierung über Förderprogramme vorliegt. Ziel ist es, die förder- und ordnungsrechtlichen Rahmenbedingungen für diese Maßnahmen zu verbessern, um so eine stärkere Akzeptanz und breitere Anwendung der Maßnahmen zu erreichen.
Zum anderen wird mit F.R.A.N.Z. das Ziel verfolgt neue Maßnahmen zu entwickeln und zu erproben. Neben dem naturschutzfachlichen Nutzen stehen auch hier die Praxistauglichkeit und wirtschaftliche Tragfähigkeit im Vordergrund. Gemeinsam mit den Landwirten wird geprüft, welche Naturschutzmaßnahmen sich gut in die Arbeitsabläufe integrieren lassen. Ziel ist es, die erfolgreich erprobten Maßnahmen in den Agrarumweltprogrammen der Länder zu verankern.
Grundsätzlich geht es bei den Maßnahmen um die Erhöhung der Strukturvielfalt der genutzten Flächen, da auf diese Weise bei einer begrenzten Flächenverfügbarkeit meist ein größerer Effekt für den Naturschutz erzielt werden kann. Diese punktuellen und linearen Maßnahmen werden durch flächige, schlagbezogene Maßnahmen auf geeigneten Standorten flankiert. Dies gilt sowohl für Acker- als auch für Grünlandflächen.