Hamburg/Berlin, 2.4.2019
Positives Praxisbeispiel zum Schutz der Feldvögel
Die Kooperation von Naturschutz und Landwirtschaft stand im Mittelpunkt der NABU-Frühjahrskonferenz am 30. März 2019 in Stuttgart. Die Ehrenamtstagung stand unter dem Motto „Feldvögel im Sinkflug – Fakten, Diskussionen, Lösungsansätze“. Die Bestände der Feldlerche sinken erheblich. So gibt es nur noch rund 1,3 bis zwei Millionen Brutpaare der Feldlerche in Deutschland, dem Vogel des Jahres 2019. Grauammer, Kiebitz und Rebhuhn sind in Baden-Württemberg sogar vom Aussterben bedroht. Denn Brutplätze und Insektennahrung werden immer seltener. Doch das F.R.A.N.Z.-Projekt zeigt neue Wege für mehr Biodiversität in der Agrarlandschaft.
Ein positives Praxisbeispiel zum Schutz unserer Feldvögel lieferte F.R.A.N.Z.-Landwirt Jürgen Maurer aus Kupferzell (Hohenlohe). Mit seinem knapp 190 ha großen Ackerbaubetrieb fördert er auf rund neun Prozent seiner Fläche die Lebensgrundlagen für Insekten und Feldvögel. Dazu legt er Blühflächen und Gewässerrandstreifen an, verzichtet auf Pflanzenschutzmittel und reduziert die Aussaatstärke im Getreideanbau. „Ich habe Zuckerrüben, ich habe Getreide und ich habe Biodiversität“, sagte Jürgen Maurer über die Fruchtfolge auf seinem Acker.
Einige der im F.R.A.N.Z.-Projekt angewendeten Maßnahmen zum Schutz der Artenvielfalt kamen anfangs nicht immer gut bei Landwirt Maurer an: „Wenn man einen intensiv wirtschaftenden Betrieb hat, stoßen manche Maßnahmen auf Unverständnis. Brachen und lückige Getreidebestände waren zu Beginn eine Überwindung für mich.“ Inzwischen setzt der passionierte Landwirt Impulse für mehr Biodiversität in der Landwirtschaft. „Um eine Wende beim Abwärtstrend der Feldvögel zu erreichen, müssten Naturschutz und Landwirtschaft enger zusammenrücken“, betonte Jürgen Maurer. „Werfen Sie alle Vorurteile über Bord – so mache ich es auch. Nur so kann Kooperation entstehen.“
Ein positives Praxisbeispiel zum Schutz unserer Feldvögel lieferte F.R.A.N.Z.-Landwirt Jürgen Maurer aus Kupferzell (Hohenlohe). Mit seinem knapp 190 ha großen Ackerbaubetrieb fördert er auf rund neun Prozent seiner Fläche die Lebensgrundlagen für Insekten und Feldvögel. Dazu legt er Blühflächen und Gewässerrandstreifen an, verzichtet auf Pflanzenschutzmittel und reduziert die Aussaatstärke im Getreideanbau. „Ich habe Zuckerrüben, ich habe Getreide und ich habe Biodiversität“, sagte Jürgen Maurer über die Fruchtfolge auf seinem Acker.
Einige der im F.R.A.N.Z.-Projekt angewendeten Maßnahmen zum Schutz der Artenvielfalt kamen anfangs nicht immer gut bei Landwirt Maurer an: „Wenn man einen intensiv wirtschaftenden Betrieb hat, stoßen manche Maßnahmen auf Unverständnis. Brachen und lückige Getreidebestände waren zu Beginn eine Überwindung für mich.“ Inzwischen setzt der passionierte Landwirt Impulse für mehr Biodiversität in der Landwirtschaft. „Um eine Wende beim Abwärtstrend der Feldvögel zu erreichen, müssten Naturschutz und Landwirtschaft enger zusammenrücken“, betonte Jürgen Maurer. „Werfen Sie alle Vorurteile über Bord – so mache ich es auch. Nur so kann Kooperation entstehen.“
Mehr Informationen unter https://baden-wuerttemberg.nabu.de/wir-ueber-uns/neues-vom-nabu/fortbildungen-tagungen/23968.html