Herausgeber: Umweltstiftung Michael Otto und Deutscher Bauernverband
Liebe Leserin, lieber Leser,
Weihnachten steht vor der Tür und das Jahr 2018 neigt sich mit großen Schritten dem Ende zu. Diese Zeit der Besinnung möchten wir nutzen, um Ihnen einen kleinen Einblick in die Arbeit des F.R.A.N.Z.-Projektes zu geben: Lassen Sie uns gemeinsam das Jahr 2018 Revue passieren und erfahren Sie mehr über die vor uns liegenden Aktivitäten Anfang 2019.
Das Jahr 2018 geht erfolgreich zu Ende Mit über 200 Einzelmaßnahmen konnte im Jahr 2018 die Biodiversität im F.R.A.N.Z.-Projekt gefördert werden. Insgesamt wurden auf über 215 Hektar F.R.A.N.Z.-Maßnahmen umgesetzt - verteilt auf zehn Demonstrationsbetriebe. Die davon ausgehenden Effekte auf Flora und Fauna wurden auch in diesem Jahr wieder umfassend untersucht. Die intensive Zusammenarbeit von Landwirtschaft und Naturschutz wurde mit dem Deutschen Nachhaltigkeitspreis in der Kategorie „Forschung“ gewürdigt. Der Gewinn dieses Preises ist ein Verdienst aller am Projekt beteiligten Akteure. Ihnen allen gilt unser besonderer Dank. Die Auszeichnung und die positive Resonanz zu unserem Projekt zeigen, dass die gemeinsame Umsetzung von Biodiversitätsmaßnahmen und die intensive wissenschaftliche ökologische und sozio-ökonomische Forschung und Beratung der richtige Weg für mehr Biodiversität in der Agrarlandschaft sind.
Gruppenfoto F.R.A.N.Z. bei der Verleihung des Deutschen Nachhaltigkeitspreises (Foto: Lisa Hollenberg)
Demonstration und Dialog auf einem guten Weg Der Dialog und Austausch von Landwirtschaft und Naturschutz stand auch 2018 im Fokus: Sowohl auf regionaler als auch auf nationaler und europäischer Ebene konnte der Dialog zwischen Landwirtschaft und Naturschutz verstärkt werden. Bei zahlreichen Anlässen öffneten die F.R.A.N.Z.-Landwirte ihre Hoftore und standen Rede und Antwort. Sowohl Berufskollegen als auch Vertreter aus dem Naturschutz und den Behörden ebenso wie die allgemeine Öffentlichkeit und Presse folgten der Einladung auf die Betriebe. Auf nationaler und europäischer Ebene gab es ebenfalls Gespräche. Abgeordneten im Bundestag und im europäischen Parlament sowie Mitarbeitern der Ministerien und Landesvertretungen wurden die bisherigen Erkenntnisse aus der Maßnahmenumsetzung kommuniziert, um eine Weiterentwicklung der ordnungs- und förderrechtlichen Instrumente in der Agrarpolitik zu bewirken.
Betriebsleiter Peter Kaim erklärt den Besuchern den mehrjährigen Blühstreifen mit Biogasnutzung (Foto: DBV)
2019 wartet mit weiteren Informationsangeboten rund um F.R.A.N.Z. auf Das Jahr 2019 rückt näher und damit auch die Internationale Grüne Woche (IGW), die vom 18. bis zum 27. Januar 2019 in Berlin stattfindet. Auch 2019 wird das F.R.A.N.Z.-Projekt auf der IGW präsentiert. Sowohl am Stand in der Sonderschauhalle des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft als auch auf dem Erlebnisbauernhof am Stand des Deutschen Bauernverbandes werden die am Projekt beteiligten Akteure Einblicke in das Projekt geben und über die intensive Zusammenarbeit zwischen Landwirtschaft und naturschutzfachlicher Forschung informieren. Im Rahmen des 12. Zukunftsforums Ländliche Entwicklung wird F.R.A.N.Z. im Rahmen eines Fachforums zum Thema „Bauern brauchen Insekten – Insekten brauchen Bauern?!“ zudem als eines der Best Practice-Beispiele für effektive und praxisnahe Lösungen zum Schutz der Artenvielfalt in der Agrarlandschaft vorgestellt. Die umgesetzten Naturschutzmaßnahmen werden auch zukünftig ein wichtiges Gesprächsthema im Rahmen der regionalen Informationsveranstaltungen auf den F.R.A.N.Z.-Betrieben sein, die für den Sommer 2019 geplant sind.
Wir würden uns freuen, Sie im Rahmen der IGW oder anderer Veranstaltungen begrüßen zu dürfen und wünschen Ihnen eine besinnliche Weihnachtszeit und alles Gute für das Jahr 2019.
Deutscher Bauernverband e.V.
Haus der Land- und Ernährungswirtschaft
Claire-Waldoff-Straße 7
10117 Berlin a.bobrowski@bauernverband.net
Tel.: 030 31904-224
Fax: 030 31904-496
Förderung
Das Projekt wird ressortübergreifend unterstützt. Die Förderung erfolgt mit Mitteln der Landwirtschaftlichen Rentenbank, mit besonderer Unterstützung des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft und der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung sowie durch das Bundesamt für Naturschutz mit Mitteln des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit.
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