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Hand in Hand für mehr Biodiversität in der Landwirtschaft
F.R.A.N.Z. setzt auf Dialog. Forschungseinrichtungen, Betriebsbetreuer und –berater und Landwirte arbeiten gemeinsam an Lösungen für mehr Biodiversität in der Agrarlandschaft und bringen ihre umfassende naturschutzfachliche, regionale und betriebliche Expertise ein. Auf bundesweit zehn landwirtschaftlichen Demonstrationsbetrieben werden die gemeinsam entwickelten Maßnahmen umgesetzt. Verschaffen Sie sich hier einen Überblick über die Betriebe. Landesbauernverbände und deren Kulturlandschaftsstiftungen sowie weitere Partner in den Projektregionen (LMS Agrarberatung und Deutscher Verband für Landschaftspflege Berlin-Brandenburg) betreuen und beraten die Betriebe vor Ort und besprechen gemeinsam mit den Betriebsleitern und der Forschung, welche Maßnahmen naturschutzfachlich sinnvoll sind und sich am besten in den Betrieb integrieren lassen. Wie erfolgreich die Maßnahmen für Bienen, Schmetterlinge, Vögel, Feldhasen, Amphibien und Pflanzen sind, wird im Rahmen eines umfassenden ökologischen Monitorings untersucht. Und auch die sozio-ökonomische Seite findet Berücksichtigung. Neben der Berechnung, wie viel eine Maßnahme kostet, wird z. B. auch geprüft, wie sich ordnungs- und förderrechtliche Aspekte auf die Bereitschaft, Maßnahmen umzusetzen, auswirken. Es wird also nicht nur die Wirkung der Maßnahmen auf die Umwelt untersucht, sondern auch sichergestellt, dass die Betriebe keine wirtschaftlichen Einbußen erleiden.
Besprechung auf dem Betrieb in der Lüneburger Heide (v.l.n.r.): Björn Rohloff (Betriebsbetreuer und –berater), Laura Sutcliffe (Universität Göttingen) und Jochen Hartmann (Landwirt) tauschen sich über die umzusetzenden Biodiversitätsmaßnahmen aus. (Bild: Michael Otto Stiftung für Umweltschutz)
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